HRB Iberg: Investitionen in den Hochwasserschutz

Sanierung beginnt im Mai

HRB Iberg, (Foto: TFW/Hogh)

Das Hochwasserrückhaltebecken (HRB) Iberg zwischen Herrmannsacker und Stempeda war erst kürzlich beim vergangenen Hochwasserereignis Weihnachten 2023 teileingestaut und hielt die Wassermengen zum Schutz der Ortschaft Stempeda zurück.

Nach gut 70 Jahren zuverlässigen Betrieb der Stauanlage saniert die Thüringer Fernwasserversorgung (TFW) den Damm und Teile der Ausrüstung des Hochwasserrückhaltebeckens nach den aktuell gültigen Regelwerken. In dem Zuge erfolgt gleichzeitig die digitale Erschließung der Anlage an die Fernüberwachung des Betreibers. Bis Ende des Jahres 2024 werden umfangreiche Tiefbauarbeiten für die Erhaltung der Standsicherheit des Dammbauwerkes durchgeführt. Das anfallende Sickerwasser, welches bei eingestauten Stauanlagen entsteht, soll auf der Luftseite kontrolliert austreten und überwacht werden. Die neun Messstellen für die Wasserstände im Dammkörper, vor allem des Grundwassers und des Sickerwassers, werden erneuert. Mit dem Anschluss an die Prozessleittechnik und den neuen Glasfaseranschluss werden die Daten dann zukünftig digital an die rund um die Uhr besetzte Leitwarte der TFW übermittelt und routinemäßig von dem Personal des Stützpunkts in Neustadt vor Ort kontrolliert.

Die Bauanlaufberatung mit den ausführenden Gewerken fand bereits statt, sodass die Sanierungsmaßnahmen im Mai beginnen können.

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