Menschen unterhalten sich im Hintergrund eines mit Wasser gefüllten Miniaturmodells des Hochwasserrückhaltebeckens Straußfurt, während ein Vertreter des beauftragten Planungsbüros die Wassertemperatur mit dem Finger prüft.
Vertreter von TFW und Planungsbüro zur Modellabnahme an der TU Dresden. Foto: TFW/Hogh

Die Planungen für die Erweiterung und Instandsetzung des Hochwasserrückhaltebeckens Straußfurt nehmen Form an. Im Großen Wasserlabor der TU Dresden wird seit vergangener Woche ein Miniaturmodell des Hochwasserrückhaltebeckens auf seine Praxistauglichkeit getestet. Zur Modellabnahme im Nachbarbundesland waren neben TFW-Projektleiter Detlef Hogh und Kollegen auch das Planerduo Lars Schaarschmidt und Albrecht Köhler von der Tractebel Hydroprojekt GmbH aus Weimar sowie Vertreter der Thüringer Stauanlagenaufsicht angereist.

Das Miniaturmodell bildet sein Thüringer Original im Maßstab von 1:20 ab. In den kommenden Monaten werden nun unter Laborbedingungen verschiedene hydraulische Tests an dem Modell durchgeführt, um zu prüfen, ob die angenommenen und geplanten Werte auch der Praxis standhalten. Im Fokus der Untersuchungen stehen die Leistungsfähigkeit der geplanten Hochwasserentlastungsanlage und die Energieumwandlung im Tosbecken bei erhöhten Abflüssen.

Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften am 20. Juni in Dresden bekam das Miniaturmodell des Thüringer Hochwasserrückhaltebeckens einen Abend lang auch eine öffentliche Bühne. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie Besuchende der TU Dresden nutzten die Gelegenheit, sich über den aktuellen Planungsstand für dieses Großprojekt zur Erweiterung der Hochwassersicherheit in ihrem Nachbarland Thüringen zu informieren.

 

Vogelperspektive auf das Miniaturmodell und auf Besuchende der Langen Nacht der Wissenschaften im Wasserbaulabor an der TU Dresden.
Das Miniaturmodell im Wasserbaulabor der TU Dresden zur Langen Nacht der Wissenschaften. Foto: A. Terpe/TU Dresden

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