Derzeit erfolgen an der Talsperre Roth II Bauarbeiten zur Anpassung der Hochwasserseitenentlastung, um die Hochwassersicherheit dauerhaft zu gewährleisten. Die Arbeiten sind sorgfältig vorbereitet und wurden in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden sowie den Anglern und weiteren Nutzern des Speichers geplant. Von der Anlage aus soll im Hochwasserfall keine Gefahr ausgehen. Zukünftig ist ein stabiler Beckenpegel von 4,5 m Pegelnull (PN) vorgesehen.

Dazu erfolgen bauliche Veränderungen am Entnahmebauwerk. Für eine zuverlässige Steuerung des künftigen Wasserstands werden die Entlastungsbohrungen, eine Art Überlauf, neu gesetzt. Für die Durchführung dieser Arbeiten ist eine kurzzeitige Absenkung des Beckenpegels um 1,0 m auf 3,5 m PN notwendig. Die Arbeiten dauern wenige Tage. Im Anschluss daran wird der Speicher Roth II wieder auf 4,5 m PN eingestaut.

Um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, wird das Zeitfenster für die Absenkung auf ein Minimum reduziert. Die Absenkung beginnt am 1. Dezember. Nach Abschluss der Arbeiten, die ein bis zwei Tage in Anspruch nehmen werden, wird das Stauziel von 4,5 m PN wieder eingestellt.

Zurück