Talsperre Hopfgarten
Die Talsperre Hopfgarten nahe Weimar dient dem Hochwasserschutz und der Niedrigwasseraufhöhung der Gramme, einem Nebenfluss der Unstrut. Eine Foliendichtung auf der Wasserseite sichert den über 367 Meter langen Erdschüttdamm. Zusätzlich schützen wasserseitig angebrachte Betonplatten vor zu hohem Wellenschlag und vor UV-Strahlung.
Im Jahr 2018 stellte eine Routinemessung einen erhöhten Sickerwasserabfluss an der Dammdichtung der Talsperre fest. Nach Bergung und Umsetzung des Fischbestandes sowie weiterer Tierarten wurde die Talsperre daraufhin entleert. Untersuchungen ergaben eine porös gewordene Kunststoffdichtung am Staudamm als Ursache für die erhöhte Sickerwassermenge. Im Sommer 2020 begannen die aufwendigen Sanierungsarbeiten an der Talsperre. Nach Abschluss der Instandsetzungsmaßnahmen im Frühjahr 2021 soll der Stausee wieder befüllt werden.
Technische Daten
Bauzeit | 1974 - 1979 |
Inbetriebnahme | 1979/1980 |
Typ des Absperrbauwerks | Erdschüttdamm |
Höhe über Gründungssohle | 15 m |
Kronenlänge | 367,5 m |
Kronenbreite | 3 m |
Bauwerksvolumen | 104.600 m³ |
Stauraum (Vollstau) | 0,78 Mio. m³ |
gewöhnlicher Hochwasserrückhalteraum | saisonabhängig |
Wasserfläche (Vollstau) | 0,22 km² |
Stauziel (Vollstau) | 222,00 m über NN |
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