Talsperre Vieselbach
Die Talsperre Vieselbach befindet sich östlich der Thüringischen Landeshauptstadt Erfurt und staut den gleichnamigen Fluss. Sie dient der Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen sowie der Niedrigwasseraufhöhung. Der Stausee ist zudem ein beliebtes Angelgewässer.
Das Absperrbauwerk ist ein Erdschüttdamm mit gekrümmter Achse, welches wasserseitig von einer Asphaltbetonschicht geschützt wird. Der 405 Meter lange Damm sperrt das Vieselbachtal für den Hochwasserschutz und die Fischerei ab.
Als Entlastungsbauwerk wurde ein fester, ungesteuerter Hangüberlauf mit Sammel- und Schussrinne an der rechten Dammseite ausgeführt. Das Einzugsgebiet der Talsperre ist mit 8,76 Quadratkilometern relativ klein. Somit ist der Jahreszufluss des Vieselbachs an der Sperrstelle mit 0,85 Millionen Kubikmetern relativ gering, während der Ausbaugrad des Stausees mit 1,02 (entspricht 102%) relativ hoch ist.
Die Talsperre Vieselbach wird von der Polizei Erfurt und der Berufsfeuerwehr Erfurt als Übungsgewässer genutzt. Am Stausee werden unter anderem die Eisrettung und das Einsatztauchen geübt.
Technische Daten
Bauzeit | 1977 - 1982 |
Inbetriebnahme | 1982 |
Typ des Absperrbauwerks | Erdschüttdamm mit gekrümmter Achse |
Höhe über Gründungssohle | 19,5 m |
Kronenlänge | 405 m |
Kronenbreite | 3 m |
Stauraum (Vollstau) | 0,87 Mio. m³ |
Bauwerksvolumen | 146.000 m³ |
gewöhnlicher Hochwasserrückhalteraum | 0,74 Mio. m³ |
Wasserfläche (Vollstau) | 0,17 km² |
Stauziel (Vollstau) | 243,35 m über NN |
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