Talsperre Zeulenroda

Die Talsperre Zeulenroda staut die Weida. Die Talsperre steht im Verbund mit den Talsperren Weida, Hohenleuben und Lössau und dient dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung sowie der Naherholung. Bis zum Jahr 2012 realisierte sie außerdem die Rohwasserbereitstellung zur Trinkwasserversorgung. Die Trinkwasserversorgung Ostthüringens wurde im selben Jahr durch die Talsperre Leibis/Lichte abgelöst.

Talsperre Zeulenroda

Der Talsperre Zeulenroda ist die Vorsperre Riedelmühle vorgelagert. Diese schützt den Stauraum der Hauptsperre vor Verlandung, hält Nährstoffe zurück und verhindert ein Trockenfallen der Stauwurzel.

Sedimentberäumung an der Vorsperre Riedelmühle

Die Vorsperre Riedelmühle wurde zusammen mit der Talsperre Zeulenroda in den Jahren 1971 bis 1973 errichtet. Im Laufe der
50-jährigen Betriebszeit hat sich in ihr eine beachtliche Menge an Sediment abgelagert. Erstmalig erfolgte daher von 2022 bis 2024 eine Sedimentberäumung durch die Thüringer Fernwasserversorgung.

Naherholung an der Talsperre

Zeulenroda-Triebes umschließt mit seinen Ortsteilen die große Wasserfläche der Talsperre Zeulenroda, die von der Bevölkerung liebevoll als "Zeulenrodaer Meer" bezeichnet wird. Die Region ist ein Paradies zum Baden, Bootfahren, Wandern, Nordic Walking, Segeln, Radfahren und Tauchen.

Der Rundwanderweg um die Talsperre wurde im Jahr 2006 als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Zur Nachzertifizierung im Jahr 2009 wurden weitere 25 Kilometer Wanderweg hergestellt. 2012 erhielt der Zeulenrodaer Talsperrenwanderweg zum dritten Mal das Gütesiegel des Deutschen Wanderverbandes.

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