Trinkwassertalsperre Neustadt
Über 100 Jahre Trinkwasserversorgung
Die Talsperre Neustadt ist Thüringens älteste Trinkwassertalsperre. Ihr Alter, ihre kulturhistorische Bedeutung und die seit 1905 unverändert erhalten gebliebenen technischen Besonderheiten waren Gründe, sie unter Denkmalschutz zu stellen. Ihrer damaligen Errichtung als Trinkwassertalsperre für Nordhausen kommt sie auch heute noch nach. Seit 1905 ist der Wasserbedarf in der Region gestiegen, weshalb 1922/23 die Staumauer erhöht wurde. In den Jahren 1997 - 2001 erfuhr die Talsperre eine Generalsanierung.
Wasser für Nordhausen
Mit dem Wasser aus der Talsperre Neustadt wird die Region Nordhausen versorgt. Die Talsperre staut das Wasser des Krebsbaches. Das Einzugsgebiet mit den Wäldern des Harzes, ohne Ortschaften und landwirtschaftliche Nutzung, sorgt für Wasser mit geringer Nährstoffbelastung und einer Konzentration organischer Schadstoffe unterhalb der Nachweisgrenze.
Ein Bauwerk mit vielen Aufgaben
- Rohwasserbereitstellung für die Trinkwasseraufbereitung
- Aufgaben für den Hochwasserschutz
- Abgaberegulierung in den Krebsbach
Tourismus
Rund um die Talsperre sind verschiedene Wanderwege ausgezeichnet. Die Staumauer wurde gemäß dem Denkmalschutz originalgetreu saniert, davon betroffen ist auch die Brüstung auf der Mauer. Nach heutigen Sicherheitsvorkehrungen ist dies zu niedrig, sodass der Weg über die Mauer nicht freigegeben werden kann.
Freiraum bis Vollstau
Stauinhalt
1,210 Mio. m³Zufluss
Rohwasserabgabe
Unterwasserabgabe