Trinkwassertalsperre Scheibe-Alsbach
Die im Süden Thüringens gelegene Talsperre Scheibe-Alsbach im Landkreis Sonneberg staut die Schwarza. Ursprünglich wurde sie zur Niedrigwasseraufhöhung und zum Hochwasserschutz errichtet. Seit dem Jahr 1986 dient sie zusätzlich der Trinkwasserversorgung.
In den Jahren 1989 bis 1992 wurden die Hochwasserentlastungsanlage und die Betriebseinrichtungen rekonstruiert. Durch die Neugestaltung wurde der Stauraum um 100.000 Kubikmeter vergrößert.
Das Absperrbauwerk ist ein gegliederter Erdzonendamm. Dessen Besonderheit ist ein vertikaler Steinsicker zwischen dem Dichtungs- und dem Stützkörper, welcher das Sickerwasser über einen anschließenden horizontalen Flächensicker und Sohldrainagen zur Luftseite ableitet.

Wasser für die Region um Neuhaus
Die Thüringer Fernwasserversorgung liefert rund 1,2 Mio. Kubikmeter Rohwasser aus der Talsperre Scheibe-Alsbach an den Zweckverband Rennsteigwasser zur weiteren Aufbereitung und Verteilung. Aktuell werden über dieses System 15 Gemeinden und Städte in der Region Neuhaus am Rennweg mit Trinkwasser versorgt.
Technische Daten
Bauzeit | 1937 - 1944 |
Inbetriebnahme | 1944 |
Typ des Absperrbauwerks | Erdschüttdamm (Erdzonendamm) |
Höhe über Gründungssohle | 28,2 m |
Kronenlänge | 114 m |
Kronenbreite | 10 m |
Bauwerksvolumen | 100.000 m³ |
Stauraum (Vollstau) | 2,06 Mio. m³ |
gewöhnlicher Hochwasserrückhalteraum | 0,12 Mio. m³ im Sommer, im Winter zzgl. 50 % des Wasseräquivalents der Schneerücklage |
Wasserfläche (Vollstau) | 0,24 km² |
Stauziel (Vollstau) | 662,34 m über NN |
Freiraum bis Vollstau
Stauinhalt
1,830 Mio. m³Zufluss
Rohwasserabgabe
Unterwasserabgabe
Regeln im Trinkwasserschutzgebiet
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