Trinkwassertalsperre Schönbrunn
Talsperre im Biosphärenreservat Thüringer Wald

Die 1975 in Betrieb genommene Trinkwassertalsperre liegt im südlichen Thüringer Wald. Sie staut den Fluss Schleuse, einen Nebenfluss der Werra. Die Trinkwasserentnahme erfolgt über acht Einläufe im Zweikammer-Nassturm. Die Einläufe sind auf unterschiedliche Höhen verteilt. Eine Besonderheit stellen die im Stauraum der Talsperre gelegenen bewegungsaktiven Hangareale „Berghang Gabel“ und „Blockstrom Tannengrund“ dar. In diesen Bereichen werden auf das Bewegungsverhalten abgestimmte Überwachungsmessungen durchgeführt.
Wasser für Südthüringen
Aus der Talsperre Schönbrunn gibt die Thüringer Fernwasserversorgung das Rohwasser zur weiteren Aufbereitung und Verteilung an den Fernwasserzweckverband Südthüringen. Im Jahr sind das etwa 12 Mio. m³ Rohwasser. Dieses Wasser reicht zur Versorgung von rund 300.000 Personen.
Ein Bauwerk mit vielen Aufgaben

- Rohwasserbereitstellung für Trinkwasseraufbereitung
- Aufgaben für den Hochwasserschutz
- Abgaberegulierung in die Schleuse
Technische Daten
Bauzeit | 1967 - 1979 |
Inbetriebnahme | 1975 |
Typ des Absperrbauwerks | Steinschüttdamm mit Asphaltbeton-Außendichtung |
Höhe über Gründungssohle | 66,70 m |
Kronenlänge | 260,0 m |
Kronenbreite | 6,20 m |
Bauwerksvolumen | 1.100.000 m³ |
Stauraum (Vollstau) | 23,23 Mio. m³ |
gewöhnlicher Hochwasserrückhalteraum | saisonabhängig |
Wasserfläche (Vollstau) | 0,99 km² |
Stauziel (Vollstau) | 571,60 m über NN |
Einzugsgebiet | 30,20 km² |
Freiraum bis Vollstau
Stauinhalt
21,206 Mio. m³Zufluss
Rohwasserabgabe
Unterwasserabgabe
Regeln im Trinkwasserschutzgebiet
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