
Verfügbarkeit und Qualität unseres Wassers prägen maßgeblich das Bild einer lebenswerten Zukunft. Diese wichtige Ressource zu erhalten und die Wasserversorgung sicherzustellen, ist erklärtes Ziel des sogenannten „Zukunftsforums“, das kürzlich erstmals in Jena stattfand. Die Veranstaltung mit dem Untertitel „Wasser im Wandel“, die vom Nachhaltigkeitszentrum Thüringen gemeinsam mit der Thüringer Fernwasserversorgung (TFW) und weiteren Partnern ins Leben gerufen wurde, brachte Akteur*innen aus der Wasserbranche, der Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammen an einen Tisch.
Im Rahmen von Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden Lösungen für aktuelle Herausforderungen rund um die Themen Wassernutzung und Wasserverteilung. Zentrales Anliegen der Veranstaltung war es, unser aller Umgang mit der Ressource Wasser stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Auch in die Bildung soll das Thema noch stärker Einzug halten.
In Vorträgen und Workshops zeigte die TFW auf, wie ein integriertes Wasserressourcenmanagement aussehen kann. Durch den Klimawandel bedingte Wetterextreme und vielfältige Nutzungsansprüche sind Herausforderungen, denen sich Wasserversorger täglich stellen müssen. Unsere Kolleg*innen aus den Bereichen Biologie und Hydrologie informierten zu diesem aktuellen Spannungsfeld zwischen Wasserqualität und Mengenverfügbarkeit. In weiteren Impulsvorträgen und Workshops wurden nationale und internationale Wasserstrategien sowie Best Practices und Lösungsansätze dargestellt und diskutiert. So wurde wieder einmal deutlich, dass Wasser nicht nur Lebensgrundlage, sondern auch entscheidender Standortfaktor und Grundlage für wirtschaftliches Handeln ist.
Das Zukunftsforum soll die Teilnehmenden dazu anregen, bestehende Vernetzungen und Synergien weiter auszubauen und den Diskurs auch fernab der Tagungsräume fortzuführen. Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der Workshops zusammengefasst und die Veranstaltung mit einem Besuch der Ausstellung „Wasser Marsch!“ im Stadtmuseum Jena abgerundet.
